Sonntag, 29. Juni 2014

Faire Siegel

Hallo liebe Blogleser/innen,

Außer dem Fairtrade-Siegel,welches wir letztens vorgestellt haben, gibt es noch zahlreiche Weitere.
Weil sich Händler auf die Gewinn versprechende Flut fixierten, entstanden verschiedenste Logos, Marken und Siegel. Deshalb möchten wir euch noch weitere Siegel vorstellen:

Das Weltladenlogo
Die Weltladenbewegung ist in den 70er Jahren entstanden. Neben den Kirchen waren die Weltläden die ersten Anbieter von fair erzeugten Produkten. Aus Protestbewegung hat sich die Weltladenarbeit entwickelt, die Kritik am Welthandel bezieht sich auf die unterdrückenden und ungerechten Strukturen des Handels. Weltäden handeln nach partnerschaftlichen Prinzipien des fairen Handels. Sie kaufen von Kleinbauern oder Unternehmen in den Entwicklungländern Produkte, die dann in Deutschland verkauft werden. Die höheren Preise, die im fairen Handel bestehen, sichern ein ausreichendes Einkommen für die Produzentinnen und Produzenten und tragen zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen bei. Somit können Bildungs- und Gesundheitsprojekte aufgebaut werden.
Der faire Handel ermöglicht den Produzentengruppen aus den Entwicklungsländern in die Zukunft zu investieren. Zum Beispiel durch die Anschaffung von Maschinen für die Weiterverarbeitung.
Wir möchten euch nochmal auf unseren Blogeintrag über den Weltladen verweisen, dort könnt ihr euch beispielsweise über die Konventionen der Weltläden informieren. 
http://fairaholic.blogspot.de/2014/03/weltladen-wieso-eigentlich-fair.html 

Naturland Fair
Bei Produkten, die mit dem Fairtrade-Siegel und dem Naturlandlogo ausgezeichnet sind, könnt ihr euch sicher sein, dass sie unter strengsten ökologischen Kriterien zum Schutz von beispielsweise Wasser, Böden, Tieren und Luft und sozial einwandfreien Bedingungen hergestellt wurden.
Das Naturland Fairlogo stellt eine Kombination aus dem Fairtrade-Siegel und dem Naturland-Siegel, bei dem keine sozialen Krieterien, sondern nur die ökologischen Bedingungen 
beachtet werden, dar. 




Fair Trade Organization Mark
Bei diesem Logo der World Fair Trade Organization handelt es sich um ein Organisationszeichen. Mit diesem Gütesiegel werden nicht einzelne Produkte, sondern Verhaltensweisen von Fair-Handels-Organisationen als Einheit ausgezeichnet.

IMO-Fair For Life
IMO ist die Abkürzung für das Institut für Marktökologie, die 2006 einen eigenen Fairtradestandard entwickelten. Dort beschränken sich die Standards nicht nur auf die Hersteller wie z.B. den Plantagearbeitern sondern auch auf die nachfolgenden Handelsketten.


ECOCERT Fair Trade
Ecocert ist ein Unternehmen aus Frankreich, das anfangs Bio-Lebensmittel, Naturmode- und kosmetik und ökologische Reinigungs- und Waschmittel staatlich anerkannt zertifizierte und kontrollierte.Mit dem ECOCERT Fair Trade Label können ausschließlich Bioprodukte gekennzeichnet. 2007 wurde von Ecocert zusätlich ein eigener Fair Trade-Standard entwickelt und durch die Plattform für fairen Handel in Frankreich anerkannt. Produkte die mit diesem Label gekennzeichnet sind, wurden ökologisch sauer und unter sozial gerechten Bedingungen hergestellt.

Rainforest Alliance
Hierbei handelt es sich um eine Non-Profit-Organisation aus Amerika. Ihr Ziel ist, anders als der faire Handel, Artenvielfalt und nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.Sie nutzen die Kraft des Marktes, um den wesentlichen Ursachen von Umweltzerstörung wie Holznutzung,Tourismus, Viehzucht und landwirtschaftliche Expansion zu begegnen. Rainforest Alliance sorgt dafür, dass viele Millionen Hektar Wald, Acker- und Weideflächen nachhaltig bewirtschaftet werden und Forstbetriebe, Bauernhöfe, Rinderfarmen und Hotelimmobilien strenge Nachhaltigkeits-Standards erfüllen. Das Siegel bietet den Verbraucher eine zuverlässige Möglichkeit, verantwortungsvoll produzierte Waren und Dienstleistungen zu erkennen.

Gepa-Logo
Gepa ist eine ca. 35jährige Organisation, die folgende drei Kernziele hat:
  1. Sie fördern benachteiligte Produzentengruppen im Süden.
  2. Sie Motivieren Verbraucherinnen und Verbraucher im Norden zu einem anderen Einkaufsverhalten und einem anderen Lebensstil.
  3. Sie beeinflussen und verändern die Welthandelsstrukturen durch konkrete Alternativen,     
       Lobbyarbeit und politische Arbeit.





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